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Seit 2000 Jahren Aktuell

Seit 2000 Jahren Aktuell

Es gibt im Fernsehen doch bereits zahlreiche Jesus-Dokumentationen, mag man einwenden. Doch der Schein trügt, denn TV-Magazine behandeln während knapp 40 Minuten jeweils höchstens Teilaspekte, verpassen es aber meistens, das gesamte Mosaik im Auge zu behalten. Dasselbe gilt für Zeitschriften und Feuilletons: „Spiegel“, „Stern“ und „PM“ widmen ihre Oster-Ausgaben meistens der Person Jesu von Nazareth, beleuchten aber lediglich Teile, die einen Sensationsgehalt zu enthalten scheinen, einen Sensationsgehalt, der am sich am Ende der Lektüre oft in der Luft auflöst. Mit Teilaspekten kann man jedoch diesem grossen Thema nicht wirklich gerecht werden.

Auch das co-produzierende Schweizer Fernsehen wird den Film in einer viel kürzeren Fassung zeigen. Es scheint, dass allein das Kino Raum bietet, sich in Spielfilm-Länge mit einem anspruchsvolleren Thema auseinanderzusetzen. Und genau da setzt „The Making Of Jesus Christ“ an: Der Film vermittelt eine Gesamtschau, eine Tour d’Horizon, gut recherchiert, mutig hinterfragt und eindrücklich vermittelt. Kaum ein Film bringt die Person des Jesus von Nazareth, dessen Botschaft, aber auch die Problematik des Christentums so umfangreich, so selbstverständlich und gleichzeitig so informativ wie eben dieser Film. Viel-leicht wurde „The Making Of Jesus Christ“ auch deshalb nach Warschau an eines der 14 wichtigsten Filmfestivals der Welt eingeladen und am Filmfestival Nevada als „Best Documentary“ ausgezeichnet.

Ein Zielpublikum rekrutiert sich nicht bloss aus frommen Katholiken oder eifrigen Mitgliedern von Freikirchen. Selbst wenn man in der öffentlichen Wahrnehmung pausenlos den Untergang von Glaube, Religion, sogar die Landeskirchen verkündet, so gehen derlei Annahmen schlicht an der Realität vorbei. Zwar mögen Glaubensthemen mehrheitlich am Feuilleton vorbeigehen, zwar mögen diese Themen möglicherweise am Life Style von Glanz und Gloria nicht entsprechen: Es ist bei weitem nicht bloss die „Silver Generation“, die sich für Glaube, Religion und Philosophie interessieren, sogar begeistern lassen. Laut einer Studie des WEF von 2011 glauben vier von fünf Schweizer Jugendliche an Gott und die Urimpulse des Christentums vermögen auch Teens und Twens zu beschäftigen und die kirchliche Jugendarbeit boomt sogar. Am alljährlichen Ranfttreffen vor Ostern nehmen Tausende junge Katholikinnen und Katholiken teil und der Verbund der Evangelikalen Kirchen der Schweiz umfasst weit über 150'000 Mitglieder. Jesus von Nazareth und das Christentum ist eine starke Marke - ein starker Brand -, der zu mobilisieren vermag.

„The Making Of Jesus Christ“ gibt keine endgültigen oder gar billigen Antworten; der Film ist keiner Kirche, keiner Organisation und keiner spezifischen Auslegung verpflichtet. Der Filmemacher ist sich bewusst, dass es keine ultimativen Antworten, keine verbindliche Wahrheiten gibt. Aber er weiss, dass zielgerichtete Fragen zu Klärungen beizutragen vermögen. Und genau darin liegt die Stärke des Films. „The Making Of Jesus Christ“ ist nicht die billige Suche nach Konfrontation, die einen medienwirksamen Skandal provozieren will. Man nimmt dem Filmemacher die ehrliche Suche nach Antworten ab und begibt sich mit ihm auf eine spannende und lohnende Spurensuche.

Bemerkungen des Filmemacher

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